Stefan Hug-Portmann

Das Papieri-Areal birgt ein riesiges Potenzial für zukunftsgerichtete Arbeitsplätze und vielfältige Kultur. Zusammen mit der Besitzerin, der Hiag, will ich mich für eine multifunktionale Nutzung des Areals im Rahmen der «Vision 2033» einsetzen. Auch ein neuer Kultursaal kann auf dem Areal entstehen.

Erwerbsarbeit und Familienarbeit müssen besser vereinbar sein. Ich setze mich ein für einen bedarfsgerechten Ausbau der Tagesstrukturen. Dazu gehört nebst kids&teens auch das Angebot des Vereins Tageseltern. Mittelfristig muss die Finanzierung weg von der Objekt- zur Subjektfinanzierung mit Betreuungsgutschriften.

Die Gemeinde wächst. Nebst den notwendigen Sanierungen von bestehenden Schulräumen und Kindergärten brauchen wir aufgrund der steigenden Schülerzahlen auch zusätzlichen Schulraum. Gesunde Finanzen sind Voraussetzung, damit wir unsere Infrastruktur den neuen Anforderungen anpassen können. Dies muss mit dem aktuellen Steuerfuss möglich sein.

Biberist hat viel Verkehr. Den Durchgangsverkehr lenken wir über die Hauptachsen. Zusätzlich brauchen wir sichere und attraktive Fuss- und Velowege sowie bedarfsgerechte ÖV-Verbindungen. Mit dem Projekt Verkehrsquintett Wasseramt suchen wir nach regionalen Lösungen zur Lenkung des Verkehrs.

Unzählige Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in unserer Gemeinde. Ich werde alles tun, damit dies so bleibt. Basis für die Unterstützung auch in Zukunft bildet der vom Gemeinderat im Jahr 2021 verabschiedete Beschluss über die Beiträge an die Dorfvereine.

Begegnungen zwischen Menschen sind wertvoll. Dazu braucht es attraktive und naturnahe Plätze, die zum Verweilen einladen. Ein Spiel- und Begegnungsplatz im Dorfzentrum, z.B. auf dem Gustav Eisenmann-Platz -vielleicht mit einem Gartenrestaurant- bringt die Menschen zusammen und macht unser Dorf attraktiv.

Die Grünflächen der Gemeinde sollen möglichst naturnah bewirtschaftet werden. Natur im Siedlungsraum ist ein wichtiger Vorteil für die Lebensqualität in der Gemeinde und damit ein Standortvorteil. Deshalb habe ich ein Grünflächenkonzept erarbeiten lassen, welches aufzeigt, wie wir die Biodiversität in der Gemeinde fördern können. Im Rahmen der Ortsplanung sollen den Grünflächen im Siedlungsgebiet mehr Beachtung geschenkt werden. Damit leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Klimaerwärmung.

Mit der EV Biberist haben wir einen eigenen Stromversorger mit ausschliesslich nachhaltiger Stromversorgung. Die Gemeinde nutzt seit diesem Jahr Biberstrom aus erneuerbarem Wasserstrom aus Emme-Flusskraftwerken und Solarstrom, produziert auf den Dächern von Biberist. Ich unterstütze Biberist auf dem Weg zur Energiestadt.